Woran erkenne ich die neuere Version Niu ab 2020?
Ab 2020 hat der NIU NQi ein leicht geändertes Design der vorderen Blinker und einen Schalter für die Lichthupe, der sich vorne am Schalter befindet. Auslieferungen 2021 haben ein orangefarbenes Kabel am Motor:

Welche GARANTIE bietet Niu?
NUI bietet 2 Jahre Garantie auf den Lithium-Ionen-Akku und die Komponenten. NIU-Besitzer können ihren Roller zu jeder registrierten nächstgelegenen Servicestation zur Reparatur und zum Service bringen.
Welche Reichweite hat der Niu?
Die Reichweite wird beeinflusst durch Straßenverhältnisse, das Fahrer- und Transportgewicht sowie die Fahrweise und Temperatur. Die angegebene Reichweite von 80 km basiert auf einer konstanten Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h und einem durchschnittlichen Körpergewicht von 70 kg. Ein durchschnittlicher Fahrer wird ca. 55 km weit fahren können.
Welcher Führerschein ist notwendig?
Ab 15 Jahren mit Prüfbescheinigung (bis 25 km/h, gedrosselt), ab 16 Jahren mit Roller- und Moped- (bis 45 km/h) oder Leichtkraftradführerschein (bis 80 km/h), ab 18. Lebensjahr mit Auto- bzw. Motorradführerschein (bis 25 km/h, gedrosselt oder 45 km/h).
Was ist vor der ersten Inbetriebnahme zu beachten?
Das Fahrzeug sollte mindestens 12 Stunden permanent an das Ladegerät angeschlossen sein. Grund: Es besteht die Möglichkeit, dass die Ladestandsanzeige nicht ganz exakt kalibriert ist und sich erst mit den ersten drei Ladezyklen vollständig kalibriert. Erst nachdem die erste zwölfstündige Ladung erfolgt ist sollte der Akku vollständig leer gefahren werden. Nach den ersten Ladungen erhält der Akku seine volle Leistungskapazität. Die Ladestandsanzeige sollte dann bei voller Ladung 100% anzeigen.
Wieviele Ladezyklen hat der Akku?
Die Panasonic-Zellen sind für rund 600 Ladezyklen ausgelegt und haben dann noch immer eine Restkapazität von ca. 90%.
Warum zeigt das Display anfangs abwechselnd die normalen Anzeigen und die Ziffern 67 an?
Die NIU Fahrzeuge sind mit einem GPS-Trackingsystem mit SIM-Karte ausgestattet Die SIM-Karte muss auf den Kunden registriert werden.
Kann die SIM-Karte getauscht werden?
Nein.
Besitzt der Elektroroller eine Energierückgewinnung?
Ja, der Roller ist mit einem Energierückgewinnungssystem ausgestattet. Dieses wird aktiviert, sobald die Akkuladung unter 95% fällt und tritt beim Bremsen in Kraft. Zudem wird das Energierückgewinnungssystem automatisch dazu geschaltet, wenn bei einer steilen Bergabfahrt eine Geschwindigkeit von mehr als 55 km/h erreicht wird.
Was ist vor der ersten Fahrten zu beachten?
Vor der ersten Inbetriebnahme sollte das Fahrzeug mindestens 12 Stunden permanent an das Ladegerät angeschlossen sein. Es besteht die Möglichkeit, dass die Ladestandsanzeige nicht ganz exakt kalibriert ist und sich erst mit den ersten drei Ladezyklen vollständig kalibriert. Bei angeschlossenem Fahrzeugakku ist das GPS System dauerhaft aktiv. Dadurch verbraucht das System pro Monat ca 80% der Akkukapazität. Sollte der Akku nicht monatlich zwischengeladen werden wirkt sich das dauerhaft negativ auf die Akkukapazität und Lebensdauer aus.
Wie viele Ladezyklen (von leer auf voll) hat der Akku?
Die Panasonic-Zellen haben sind für rund 600 Ladezyklen (600 x 50 km = 30.000 km Fahrleistung) ausgelegt und haben dann noch immer eine Restkapazität von zumindest 90%.
Wie lange läd der Akku?
ca. 6 Std. Das LED des Ladegeräts wechselt von rot auf grün.
Welche Kapazität hat der Akku?
60 V x 29 Ah = 1,74 kWh
Gibt es einen Reset des Akku?
Akku herausnehmen und mindestens 36 Stunden warten.
Wo finde ich die App?
Für den NIU gibt es die NIU App für Apple iOS und Google Android.
Wie ist er getestet worden?


Welche Wartungsintervalle bestehen?
Die erste Wartung sollte einen Monat nach dem Kauf oder nach 1000 km durchgeführt werden. Danach sollten alle 12 Monate oder 3000 km eine allgemeine Inspektion und Wartung beim NIU-Händler durchgeführt werden.
Die APP Anmeldung macht Probleme bei Halterwechsel:
Ist der Vorbesitzer mit einer E-Mail Adresse in der Niu App angemeldet oder der Telefonnummer? Sollte er mit der Telefonnummer verbunden sein, so muss er sich mit der alten Nummer trennen. Der neue Besitzer muss sich dann mit der neuen Nummer anmelden.
Wie lange hält ein E-Roller-Akku?
NIU gibt zum Beispiel bei der N-Serie an, dass die Akkus eine „Lebensdauer“ von 600 Ladezyklen haben. Heißt das, dass der Akku nach dem 600. Aufladen kaputt ist? Nein, keineswegs!
1 Ladezyklus ist eine Volladung!
Der erste häufige Irrtum ist, dass jeder Ladevorgang – also zum Beispiel auch das Nachladen eines zu 80% aufgeladenen Akkus -einen Ladezyklus darstellt. Das ist aber falsch. 1 Ladezyklus entspricht einer 100% Volladung.
Lädt man einen Akku zweimal von 50% auf 100% Ladestand auf, so entspricht das einem einzigen Ladezyklus. Oder wenn man zum Beispiel einen Akku fünfmal von 60% auf 80% auflädt. Dann ist das auch ein Ladezyklus.
Nach 600 Ladezyklen ist noch lange nicht Schluss!
Der zweite Irrtum ist, dass ein Akku nach der angegebenen „Lebensdauer“ (wohl die falsche Übersetzung!) kaputt ist. Das ist er nämlich keineswegs. Nach 600 Ladezyklen hat der Akku der N-Serie bloß nur noch 90% der ursprünglichen Kapazität. Oder anders gesagt: Statt 51 km Reichweite, nur noch 45,9 km. Wenn man bedenkt, dass der Großteil der Rollerfahrer in Europa pro Tag nur etwa 10-15 Kilometer zurücklegt, ist das immer noch eine ordentliche Distanz. Bloß zweimal pro Woche aufladen? Bei Smartphones können wir nur davon träumen!
Wie geht es dann weiter?
Der Hersteller der Akkuzellen hat folgende Werte angegeben:
0 – 600 Ladezyklen: 90% – 100% der ursprünglichen Kapazität
600 – 1.000 Ladezyklen: 80% – 90% der ursprünglichen Kapazität
1.000 – 2.000 Ladezyklen: 70% – 80% der ursprünglichen Kapazität
Wie viele Kilometer sind das?
Hier stellen wir einfache Rechnungen an, die natürlich nicht ganz exakt sind. Erstens gehen wir bei unserer Berechnung davon aus, dass die Kapazität linear abfällt, was sie aber in der Praxis nicht macht und zweitens gehen wir davon aus, dass die 51 km Reichweite laut Homologation der tatsächlichen Reichweite entsprechen. Dafür vernachlässigen wir aber die Tatsache, dass die Kapazität bei niedrigen Temperaturen sinkt und gehen von einer optimalen Behandlung des Akkus (kein Tiefentladen, keine Lagerung bei niedrigen Temperaturen etc.) aus.
Die ersten 600 Ladezyklen liegt die Kapazität zwischen 90% und 100% der ursprünglichen Kapazität. Also rechnen wir vereinfacht mit durchschnittlich 95%. 95% von 51 Kilometern sind 48,45 Kilometer. Das multiplizieren wir mit 600, daraus ergeben sich dann 29.070 Kilometern. Nach dieser Laufleistung liegt die Kapazität also bei 90% von 51 Kilometern, das wären dann 45,9 Kilometer.
Ergebnis 1: Nach 29.070 Kilometern liegt die Reichweite nur noch bei 45,9 Kilometern.
Zwischen 600 und 1.000 Ladezyklen liegt die Kapazität dann zwischen 80% und 90%, also rechnen wir vereinfacht mit durchschnittlich 85%. 85% von 51 Kilometern sind 43,35 Kilometer. Das multiplizieren wir mit 400 (1.000 minus 600) und kommen auf 17.340 Kilometer. Zu diesen zählen wir jetzt die 29.070 Kilometer von Ergebnis 1 dazu und kommen auf 46.410 Kilometer. Nach dieser Laufleistung liegt die Kapazität dann nur noch bei 80% von 51 Kilometern, somit bei 40,8 Kilometer.
Ergebnis 2: Nach 46.410 Kilometern liegt die Reichweite nur noch bei 40,8 Kilometern.
Zwischen 1.000 und 2.000 Ladezyklen liegt die Kapazität dann nur noch zwischen 70% und 80%, wir rechnen wieder vereinfacht und zwar mit durchschnittlich 75%. 75% von 51 Kilometern sind 38,25 Kilometer. Diese werden mit 1.000 (2.000 minus 1.000) multipliziert und wir erhalten 38.250 Kilometer Diese zählen wir jetzt zu den 46.410 Kilometern von Ergebnis 2 dazu und bekommen 84.660 Kilometer. Nach dieser Laufleistung liegt die Kapazität dann nur noch bei 70% von 51 Kilometern, das sind 35,7 Kilometer.
Ergebnis 3: Nach 84.660 Kilometern liegt die Reichweite nur noch bei 35,7 Kilometern.
Wenn Sie jetzt Fernfahrer sind klingt das vielleicht etwas wenig, aber für den Großteil der Rollerfahrer ist das sehr viel. Die meisten Rollerfahrer in unseren Breiten legen nämlich pro Tag nur etwa 10 – 15 Kilometer zurück. Gehen wir einmal davon aus, dass ein Rollerfahrer tatsächlich das ganze Jahr über an absolut jedem Tag genau 15 Kilometer fährt, auch an Sonn- und Feiertagen und auch bei Regen, Schnee und Eis. Dann kommen wir gerade einmal auf 365,25 × 15 = 5.478,75 Kilometer.
Das bedeutet dann für diesen Fahrer, dass er nach 29.070 / 5.478,75 = 5,31 Jahren noch immer bloß jeden dritten Tag (45,9 / 15 = 3,06) laden muss. Nach 84.660 / 5.478,75 = 15,45 Jahren reicht es immer noch, jeden zweiten Tag (35,7 / 15 = 2,38) zu laden. Wie schön wäre es, wenn wir unsere Smartphones auch nur jeden 2. Tag laden müssten!
Wie bereits erwähnt sind diese Berechnungen nicht exakt und es können aus diesem Rechenbeispiel keinerlei Garantie- und Gewährleistungsansprüche abgeleitet werden.
Angaben ohne Gewähr!
Quelle: https://newsroom.niu.com/de/know-how/wie-lange-haelt-ein-e-roller-akku/